BECKENBODEN und EUTONIE
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Mit Hilfe der Eutonie Pädagogik können Sie zu einem ganzheitlichen Beckenbodenbewusstsein gelangen. Harninkontinenz und Gebärmuttersenkung bei Frauen sind leider weitverbreitet. Bei Männern wird der Beckenboden zum Thema, wenn sie mit Prostataproblemen zu tun haben.
Es ist allerdings schade, dass man sich erst bei Problemen mit dem Wunderwerk Beckenboden beschäftigt.
Es ist mir ein großes Anliegen in meinen Gruppen, Workshops und auch Einzelstunden zu vermitteln, was für eine wesentliche Rolle die Beckenbodenmuskulatur in Bezug auf die Aufrichtekräfte eines jeden Menschen spielt.
Das Thema Beckenboden einfühlsam aus einer gesellschaftlichen Tabuzone zu befreien ist mir auch sehr wichtig. Der Beckenboden hat eine so zentrale Bedeutung für unsere Körperhaltung, die Atmung, die Lage der inneren Organe und nicht zuletzt für die Sexualität. Unser seelisches Wohlbefinden ist wesentlich von einem funktionierenden Zusammenspiel aller Strukturen in unserer Körpermitte abhängig.
Die Beckenbodenmuskulatur befindet sich nämlich im Zentrum des Körpers – inwändig am knöchernen Becken verankert – und ist mit anderen Muskelgruppen wie z. B. der Bauch- und Rückenmuskulatur funktionell eng verbunden.
Über die EUTONIE gelingt es, ein tieferes Bewusstsein für den eigenen Beckenboden und seine verschiedenen Spannungszustände zu erlangen. Sehr viele Menschen (Frauen wie Männer…) haben große Schwierigkeiten, zu spüren und zu erkennen, wo diese unbekannte und innen liegende Muskulatur überhaupt sitzt.
Was nützen die schönsten Übungen zur Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur,
wenn man gar nicht richtig weiß,
wo sich diese wunderbare Zone überhaupt befindet und wie man sie erspüren kann?
Und geht es wirklich immer um Kraft? Vielmehr geht es oft darum, erst mal eine hohe Spannung aufzuheben, um einen Ausgleich in diesem Bereich zu schaffen.
Und was hat das alles mit inneren Stimmungen, dem Gestimmt-Sein eines Menschen zu tun?
In meinen Eutoniestunden zum Thema BECKENBODENBEWUSSTSEIN erkläre ich zunächst ganz konkret am Skelett die knöchernen Strukturen des Beckens und wo sich die verschiedenen Schichten der Beckenbodenmuskulatur dort verankern.
Dann erst folgen die vielfältigen Wahrnehmungsübungen nach den Prinzipien der Eutonie in Bezug auf die einzelnen Anteile des knöchernen Beckens und schließlich des Beckenbodens. Dies wird im Liegen am Boden, im Sitzen und auch im Stehen und Gehen gestaltet, um den Gesamtzusammenhang mit den Bewegungsabläufen im Körper zu verstehen.
Ziel ist es, das neu erlangte Bewusstsein für den Beckenboden und die Stärkung für die Körpermitte in den Alltag mitzunehmen und ganz selbstverständlich ins Leben einzubauen.